Hypnose ist die Bezeichnung für bewusst angewandte Methoden zur Einleitung und Nutzung von Trance.
Trance ist ein natürliches Phänomen, das jeder mehrmals täglich in Form einer Alltags-Trance erlebt. Sie fahren z. B. mit dem Fahrstuhl, schauen mit verträumten Blick auf die Anzeige – 2,3,4,... – schon sind Sie in Trance! In eine Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem der Wille in keiner Weise eingeschränkt werden kann.
Im Zustand der Trance hat man einen leichteren Zugang zu seinem Unbewussten. Denn nicht nur das Bewusstsein, sondern auch das Unbewusste strebt nach Selbstheilung. Das Unbewusste ist auch in der Lage, sich selbst und somit letztlich den ganzen Menschen ins seelische Gleichgewicht zu bringen.
Bei der klassischen Hypnose, ist der Patient darauf angewiesen, dass der Therapeut „allwissend“ ist und geeignete Suggestionen findet, um die Probleme zu lösen. Die von mir angewandte Selbstorganisatorische Lösungsorientierte Hypnose dagegen nutzt das Wissen, die Kreativität und das Können des Unbewussten. In Trance kann der Patient mit diesen Fähigkeiten in Kontakt kommen und findet somit selbst die für seine Problematik passensten Lösungen.
Der Therapeut hat in der selbstorganisatorischen Hypnose eher die Rolle eines Begleiters der inneren Prozesse des Patienten. Wie tief der Patient sich entspannt und wie weit er in der Hypnose geht entscheidet er selbst. Er kann jederzeit die Hypnose beenden und wieder in den „Hier- und- Jetzt- Zustand“ kommen.
Ein anderer wichtiger Aspekt der Therapie ist das Erlernen der Selbsthypnose, die automatisch mit jeder Sitzung miteingeübt wird. Der Klient kann so die Hypnose auch nach Therapieabschluss für sich als Entspannungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeit nutzen und verfeinern.